Die Tilgung ist der Teil der Kreditrate, der die Restschuld reduziert. In Kombination mit den Zinsen ergibt sich so die Gesamtbelastung des Darlehensnehmers. Dabei gibt es verschiedene Tilgungsmodelle: 1. Annuitätentilgung: Die gängigste Form, bei der die Rate (Annuität) konstant bleibt. Zins- und Tilgungsanteil verschieben sich im Zeitverlauf: Zunächst zahlt man mehr Zinsen, später mehr Tilgung. Vorteil: Planungssicherheit. 2. Ratentilgung: Konstante Tilgungsrate plus sinkender Zinsanteil. Die Gesamtbelastung sinkt mit jeder Rate. Vorteil: schnellere Schuldenreduktion, geringere Gesamtkosten; Nachteil: höhere Einstiegslast. 3. Endfällige Tilgung: Zinsen werden während der Laufzeit gezahlt, die Tilgung erfolgt in einer Summe am Laufzeitende – oft kombiniert mit Bausparvertrag oder Lebensversicherung. Vorteil: geringe laufende Belastung; Nachteil: Erblasten am Ende. 4. Festtilgung: Feste Tilgungsquote (z. B. 2 %) und variable Zinssumme führen zu sinkenden Raten. Vorteil: sinkende Belastung, aber weniger Planungssicherheit. 5. Sondertilgung: Viele Darlehen erlauben jährliche Sondertilgungen von 5 % oder 10 % des Darlehens. Damit lassen sich Restschulden schneller reduzieren und Zinskosten sparen. Die Wahl des Tilgungsmodells hängt ab von: • Finanzierungsziel (schnelle Entschuldung vs. geringe Anfangsbelastung). • Lebensplanung (z. B. Familiengründung, Karrierephase). • Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten (Bonuszahlungen, Erbschaften). • Zinssituation (lang- vs. kurzfristige Bindung). Ein detaillierter Tilgungsplan, idealerweise als Teil des Darlehensangebots, zeigt Restschuldentwicklung, Zins- und Tilgungsanteile. So behält man jederzeit den Überblick und kann Anpassungen (z. B. erhöhte Sondertilgung) planen. Fazit: Eine kluge Tilgungsstrategie reduziert Zinskosten, verkürzt die Laufzeit und schafft finanzielle Freiräume – wichtige Bausteine einer nachhaltigen Immobilienfinanzierung.
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